Lernpsychologie verstehen

Entdecken Sie die wissenschaftlichen Grundlagen effektiver Lehrmethoden und wie unser Gehirn am besten lernt

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Dr. Frederik Lindemann erklärt kognitive Lernprinzipien

Kognitive Grundlagen des Lernens

Arbeitsgedächtnis optimal nutzen

Unser Arbeitsgedächtnis kann nur begrenzte Informationen gleichzeitig verarbeiten. Daher strukturieren wir Lerninhalte in kleine, verdauliche Einheiten. Diese Chunking-Methode hilft dabei, komplexe Themen schrittweise zu durchdringen, ohne das Gehirn zu überlasten.

Langzeitgedächtnis aktivieren

Neues Wissen verknüpft sich am besten mit bereits vorhandenem. Wir beginnen jede Lerneinheit mit einer Aktivierung des Vorwissens. So schaffen wir Anknüpfungspunkte, die das Verstehen und Behalten neuer Informationen deutlich verbessern.

Multimodale Verarbeitung fördern

Verschiedene Sinneskanäle gleichzeitig anzusprechen verstärkt den Lerneffekt erheblich. Visuelle Darstellungen, auditive Erklärungen und praktische Übungen ergänzen sich gegenseitig und schaffen mehrere Gedächtnispfade für dieselbe Information.

Verhaltenspsychologische Anpassung

Jeder Mensch lernt anders. Unsere Methoden berücksichtigen individuelle Lernstile und passen sich kontinuierlich an die Bedürfnisse der Lernenden an.

V

Visueller Lerntyp

Mindmaps, Diagramme und farbliche Strukturierungen helfen visuellen Lernern dabei, Zusammenhänge zu erkennen und Informationen dauerhaft zu speichern. Wir setzen gezielt auf grafische Darstellungen.

A

Auditiver Lerntyp

Diskussionen, Erklärungen und verbale Wiederholungen sprechen auditive Lerner besonders an. Gruppenarbeiten und mündliche Reflexionen sind feste Bestandteile unserer Programme.

K

Kinästhetischer Lerntyp

Praktische Übungen, Bewegung und haptische Erfahrungen unterstützen kinästhetische Lerner. Wir integrieren bewusst körperliche Aktivitäten und praktische Anwendungen in den Lernprozess.

Psychologische Erkenntnisse

Moderne Forschung zeigt uns, wie Motivation, Emotionen und soziale Faktoren das Lernen beeinflussen

Prof. Dr. Marlene Hoffmann, Lernpsychologin

Prof. Dr. Marlene Hoffmann

Leitende Lernpsychologin

"Echtes Verstehen entsteht nur dann, wenn wir die emotionale und soziale Dimension des Lernens miteinbeziehen. Reine Wissensvermittlung reicht nicht aus – wir müssen das ganze Individuum ansprechen."
1

Intrinsische Motivation stärken

Selbstbestimmung und persönliche Relevanz sind stärkere Motivatoren als äußere Belohnungen. Wir helfen dabei, eigene Lernziele zu definieren und den persönlichen Nutzen zu erkennen.

2

Positive Emotionen schaffen

Freude und Neugier öffnen das Gehirn für neue Informationen. Ein entspanntes, wertschätzendes Lernumfeld ist die Basis für nachhaltigen Lernerfolg.

3

Soziales Lernen fördern

Menschen lernen am besten voneinander. Peer-Learning, Mentoring und Gruppenreflexionen verstärken den individuellen Lernprozess durch soziale Interaktion.

4

Fehlerkultur entwickeln

Fehler sind wertvolle Lernchancen, keine Schwächen. Eine konstruktive Fehlerkultur ermutigt zum Experimentieren und führt zu tieferem Verständnis.